Armin Hohenadler

Ironman/Ultraläufer

Marathon Salzburg

Posted by armin on Mai 3rd, 2009

Bei optimalen Wetterverhältnissen startete am Sonntag den 3. Mai um 9 Uhr der Marathon Salzburg.

Ich war in der ersten Reihe und kam gut weg. Da aber in der ersten Runde auch die Halbmarathonis dabei waren, mußte man wirklich darauf achten, das man nicht all zu schnell läuft. Ich hatte eine HM Zeit von 1:22 und war eigentlich noch ganz locker unterwegs, aber dann ging es doch immer zäher und konnte das Tempo nicht mehr halten. Wäre ja auch kein Wunder, da ich dieses Jahr noch kaum Tempoläufe im Trainig gemacht habe. Aber das Ziel rückte trotzdem immer näher und so kam ich als 26. (10. AK) mit einer Zeit von 2:48 über die Ziellinie.

Ergebnisse   Bericht IM Südafrika Salzburg Traunsteiner Tagblatt.pdf

Ich war mit der Leistung auf alle Fälle zufrieden und freue mich jetzt auf´s Bergtraining!

Lauf13.jpgZiel21.jpgZiel4.jpg

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Ironman Southafrica

Posted by armin on März 22nd, 2009

Am Sontag den 05.04.2009 um 7 Uhr war es soweit, der Startschuss zum Ironman Südafrika. Ich war bereits eine Woche vorher in Kapstadt angekommen und habe mit meinen Freund Jakob auf den Weg von dort nach Port Elisabeth über die Gardenroute bereits einige Abenteuer erlebt. Die Natur, die Tiere, aber auch die vielen schwarzen Menschen sind einfach wunderbar. Die Tage vor dem Rennen haben wir noch die Strecke abgefahren, was aber gar nicht so leicht war, da wir 35 km/h Wind hatten und wir uns ganz schön ins Zeug legen mussten, um richtig vorwärts zu kommen. Aber auch im Meer wars nicht immer gerade einfach, da hier auch immer gut Wind und Wellen waren.Das Schlafen in der Nacht vor dem Rennen war wie immer etwas unruhig, aber schließlich klingelte dann doch um 4 Uhr das erste Mal der Wecker, um das Frühstück einzunehmen. So kurz vor 6 Uhr gingen wir dann zum Rennen, um noch die letzten Vorbereitungen zu treffen. Es war an diesen Tag sehr ruhig, kein Wind, man fühlte nur die Anspannung in den Körpern der Athleten.

Schwimmen


 Pünktlich um 7 Uhr kam der Startschuss aus einer großen Kanone und dann ging es endlich los. Ich war ganz rechts außen, wo ich gut wegkam. Das Schwimmen lief soweit ganz gut, nur ich war eigentlich immer alleine, denn entweder links oder rechts waren Gruppen, die zusammen geschwommen sind. Die erste Rund verging sehr schnell und so mussten wir auch schon kurz an Land, wo ein paar Meter zu laufen waren, bis es wieder zurück in die zweite Runde ging. Auch diese war schnell vor rüber und ich gab auf den letzten Metern noch mal alles. So aber jetzt nichts wie raus und in die Wechselzone. Der Wechsel war gut, nur meine Schwimmzeit mit 1:09:30 (440. Rang) hätte besser sein können, aber es war ja doch etwas Seegang.
Radfahren
Endlich saß ich auf dem Rad, die ersten 10 km stieg es bis zum höchsten Punkt der Strecke an. Dann kam eine längere Abfahrt, bei der man gut 70 km/h erreichte. Bis zum Wendepunkt war die Strecke wellig und der Rest dann ziemlich flach. Es waren 3 Runden a 60 km zu fahren, was eigentlich nicht gerade meines war, denn mir ist eine gesamte Strecke schon am liebsten.
Es ging gut vorwärts und konnte so viele überholen. Die erste Runde war es noch nicht so heiß, so fuhr ich einen 39 km/h Schnitt, musste aber dann etwas Tempo rausnehmen. Die Zeit verging schnell, aber bereits Anfang der dritten Runde merkte ich, dass mit meinen Magen etwas nicht stimmte und ich kaum noch was rein bekam. Die letzten 30 km konnte ich dann kaum mehr tief einatmen, da sich da unten alles total verkrampfte. Eigentlich hätte ich hier das Rennen aufgeben müssen, aber ich habe immer an den Spruch von Achim denken müssen „Never give up“ und so machte ich weiter. Ich war 4:55 Std. auf dem Rad und hatte so die beste Radzeit in meiner AK und die 17. Gesamt.Laufen
 
Ich kam nach 6:06 Stunden auf die Laufstrecke und eigentlich wäre es auch bestimmt eine super Gesamtzeit geworden, aber unter diesen Voraussetzungen, hatte ich da keine Change. Ich lief los, aber der Magen schmerzte und ich konnte nur noch flach atmen. Es war eine reine Qual, obwohl ich ja sonst so gerne laufe und ich mich ja immer auf die letzte Disziplin freue! Als ich dann noch mal was von den isotonischen Getränk zu mir nahm, kollabierte ich total und musste das erst mal bei einem Rennen neben die Strecke, um eine Pause zu machen, da ich sonst wohl komplett weg gewesen wäre. Als ich dann auf der Toilette war, ging es wieder etwas und ich versuchte wieder zu laufen. Die Beine waren o.k., aber die Schmerzen kaum erträglich. Wie sollte ich hier noch 2 weitere Runden überstehen. Ich sah mich bereits schon auf einer Bahre, in der ich weggetragen werde. Ich hielt durch und lief immer wieder ein paar Kilometer, bis es mir wieder schwarz vor den Augen wurde und ich die Magenschmerzen nicht mehr aushielt. So schleppte ich mich Kilometer für Kilometer weiter. Die letzten 3 km nahm ich noch mal alle Kraft zusammen und lief nach 4:15 Std. Marathon durchs Ziel. Meine Gesamtzeit war 10:25 (61. Gesamt und 10. AK). Von hier ging es gleich ins Medical Zelt, wo einige Ärzte an mir dran waren und mir Infusionen gaben. Nach gut einer Stunde war ich da wieder draußen, aber mir ging es so schlecht, wie noch nie in meinen Leben.  Als dann Jakob auch im Ziel war, kam plötzlich ein Sturm auf und das Zelt wackelte sehr. Wir ergriffen die Flucht, ich schaffte es gerade noch das Zelt zu verlassen, als es hinter mir zusammenbrach. Mein Freund und 100. von Leuten waren noch drin, aber zum Glück kam Jakob bald unverletzt aus dem Zelt gekrochen. Es herrschte Ausnahmezustand und das Rennen wurde kurzzeitig abgebrochen. Wir ergriffen die Flucht, das Militär rannte uns entgegen, um die Leute aus dem Zelt zu bergen. Als wir unser Rad und unsere Wechselbeutel geholt hatten, hörte man nur noch die Sirenen der Rettungsfahrzeuge und wir waren auf dem Weg zum Hotel. Ich brauchte dringend ein Bett, damit mein Magen endlich Ruhe hatte. Der Sturm legte sich aber bald wieder und so wurde das Rennen doch weitergeführt.

Ergebnisse    Bericht IM Südafrika Salzburg Traunsteiner Tagblatt.pdf

Am nächsten Tag konnte ich dann wieder Nahrung zu mir nehmen und in der Presse wurde mitgeteilt, das die Ausmaße des Unglücks nicht ganz so schlimm waren, wie erwartet. Es wurde ein Arzt am Kopf verletzt und vielen Andere kamen mit leichten Verletzungen davon. Für mich war es mal wieder eine extrem Erfahrung mehr, was möglich ist, wenn der Wille bleibt, obwohl der Körper schon aufgibt.

 IM Südafrika Rad.jpegIM Südafrika Rad Hang Loos.jpegIM Südafrika Lauf.jpegZiel web.jpeg IM Südafrika jakob u.JPG Ergebnisse         

   

 

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Multitriathlon Inzell

Posted by armin on Februar 8th, 2009

Am Samstag den 7. Februar war es so weit, der erste Wettkampf in der Saison 2009. Da ich nicht der große Eisschnellläufer und auch nicht der Skater bin, übernahm ich das Laufen in einer unserer beiden Staffeln.

Ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung, da ich im Sprintbereich nicht trainiert habe und sowieso nicht gerade auf den kürzeren Distanzen zu hausen bin. Es hat mal wieder Spass gemacht, sich im oberen Pulsbereich zu bewegen. Auch die Strecke war gut prepariert und war toll zu laufen, auch wenns teils eisig war. Ich habe die 10,9 km als 6. mit einer Zeit von 43:04 bewältig, was einen Schnitt von 15,1 km/h entspricht. Unsere Staffel erreichte den 5. Rang, wie im Jahr 2006 fehlten ca. 2 Minuten auf einen Podiumsplatz.

Ergebnisse

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Xterra Weltmeisterschaft Maui

Posted by armin on Oktober 20th, 2008

Ich bin am 17. Oktober gut auf Maui angekommen. Das Klima hier ist ähnlich, aber windiger. War mit unsere Gruppe von Hannes Hawaii Tours schon im Gelände und beim Schwimmen usw. Morgen gibt es die Startunterlagen und dann darf man für eine gewisse Zeit mit der Startnummer auf die Teststrecke vom Xterra, da man auf die Wettkampfstrecke keinen Zutritt hat.
Am Sonntag den 26. ist es um 9 Uhr Ortszeit (21 Uhr nach deutscher Zeit) soweit, der Startschuss zur 13. Xterra WM! Freue mich schon auf ein schönes Rennen.
Aloha! Ich bin im Ziel! Nach einem nicht so optimalen Schwimmen von 26 min (1,5 km), war ich dann aber auf dem Rad (32km) gut drauf. Nach ca. 1/2 Std. war ich in meinem Rhythmus und es ging schnell vorwärts. Die ersten 10 Meilen war ich nur am Überholen. Es hatten extrem viele Teilnehmer Pannen, aber ich bin zum Glück verschont geblieben. Die beiden neuen Reifen und das spezielle Reifendichtmittel in den Tubeless Reifen haben sich ausgezahlt. Es tat einem schon weh, als bei den felsigen Abfahrten die große Steine gegen das neue Rad flogen (sorry Mike), aber da hilf halt nix. Die letzten Meilen ging es dann sehr schnell über sandige Wege und Asphalt zurück in die Wechselzone, die ich nach 1:55:34 (78.) erreichte. Der Wechsel verlief optimal und die Beine waren noch locker, so konnte ich schnell loslaufen. Nach dem Asphaltstück ging es ca. 2 km nur bergauf und das in dieser Gluthitze. Der Puls raste! Erst oben wo es wieder flach wurde, kam ich mit dem Puls wieder etwas runter. Die Strecke verlief durch steinige Wiesen und teilweise über felsige Passagen. Die Zeit verging schnell und bald war ich unten am ersten Strand, dem man komplett durch den weichen Sand ablaufen durfte. Dann ging es durch den Wald recht holprig zum 2. Strand, wo wir heute Morgen gestartet sind. Nur der Weg dahin, war nicht ganz so leicht, denn hier musste man am Meer entlang über die Felsen springen. Auf der Strecke konnte ich noch ein Paar überholen, dann ging es auch schon vom Strand in Richtung Ziel. Gleich hab ich es geschafft!! Endlich! Ich freue mich sehr, hier bei diesen extremen Bedingungen gut durch gekommen zu sein. Ich hatte eine Laufzeit von 51:28 (34.) auf den ca. 11 km und kam als Gesamt 74. (8. AK) in 3:13:10 durchs Ziel.
In der Doppelwertung Ironman / Xterra Hawaii belegte ich den 5. Platz.

BildSchwimmen.jpgZiel.JPG

Ergebnisse   Video

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Ironman Hawaii

Posted by armin on September 17th, 2008

Samstag der 11. Oktober, es findet die 30. Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii statt. Ca. 1800 der besten Triathleten der Welt stellen sich der Herausforderung, hier bei diesem harten Rennen mit Wellen, Strömungen, Wind und Hitze das Ziel zu erkämpfen. 

 

Für mich ist in diesem Jahr der Start auf Hawaii besonders schwer, da ich bereits viele lange harte Wettkämpfe hinter mir habe. Immerhin hab ich dieses Jahr schon 900 Wettkampfkilometer in den Beinen und da ich erst knapp 4 Wochen vor Abflug nach Kona beim Trans Alpine Run ins Ziel gelaufen bin, war die Vorbereitung im Training nicht besonders intensiv. Was leider noch dazu kam sind private Probleme, so dass ich das erste Mal, in meiner sportlichen Karriere, nicht den richtigen Kopf für das Rennen hatte. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, man muss voll auf das Rennen fixiert sein, nur so kann man eine absolute Höchstleitung bringen. 

Race Day 

Um 4 Uhr klingelt der Wecker, um mein Frühstück zu mir zu nehmen. Wie immer gibt es für mich selbst gebackenes Müsli und squeezy carbo load powder. Ich schlafe noch weiter bis 5 Uhr, dann heißt es aber fertig machen fürs Rennen! Jetzt ist auch bei mir die Anspannug vor dem Rennen gekommen und gehe raus in die Finsternis zum Ali Drive, wo die Busse im Pendelverkehr zum Pier von Kona fahren. Ich habe Glück, es dauert nicht lange dann kommt ein Shuttle von Hannes Hawaii Tours und meine Kollegin Dany bringt mich vor. Hier herrscht schon großes Gedränge und ich gehe erst mal zum „Bodypainting“, wo man mit großen Stempeln die Startnummern auf den Oberarm gestempelt bekommt. So jetzt noch zum Rad, um alles noch klar zu machen. Ich treffe noch ein paar Freunde und man sieht die Anspannung in ihren Augen. Ich schmiere mich noch ausreichend mit Vaseline ein, um zu vermeiden, dass durch das Salzwasser und die Reibung meine Haut aufgescheuert wird. Jetzt geht es runter zum Meer, die Hymne ertönt! Dabei stellt es einem echt die Nackenhaare auf. 

Schwimmen 

Die Profis starten, es ist 6:45 Uhr. Um 7 Uhr sind die Agegrouper dran und ich suche mir einen Startplatz im hinteren Drittel rechts außen. Die Spannung steigt und plötzlich knallt der Startschuss aus der Kanone. Ich komme gut weg, ohne in eine Schlägerei zu gelangen, ich habe keinen Körperkontakt und kann in meinen Rhythmus schwimmen. Zuerst habe ich noch eine Gruppe vor mir und es geht gut vorwärts, aber dann löst es sich auf und ich schwimme in der Mitte alleine. Die einen sind rechts von mir, welche direkt an den Bojen schwimmen und die anderen links, die den direkten Weg Richtung Wendepunkt nehmen. Es zieht sich etwas, aber dann kommt das Boot, welches den äußersten Punkt darstellt näher und ohne großes Gehaue geht es um den Wendepunkt. Ich schwimme immer noch ohne eine Gruppe, aber zurück komme ich schneller vorwärts. Auf dem letzten Viertel der Strecke finde ich dann doch eine 2er Gruppe, der ich hinterher schwimme. Das Schwimmziel rückt näher! Bald ist der erste Teil, welcher für mich immer noch der Unangenehmste ist, geschafft. Ich komme gut aus dem Wasser, finde auch gleich meinen Beutel und ab geht es ins Wechselzelt. Schnell den Schwimmanzug runter, alles in den Beutel rein und schon laufe ich raus zum Rad. Hier überhole ich schon die ersten, aber es ist gar nicht so leicht an den anderen Athleten vorbei zu kommen, da der Gang etwas schmal ist. 

Rad 

Ich komme gut aufs Rad, der Kurs geht beginnt mit einer Schleife durch Kona und dann auf den Highway in Richtung Hawi. Ich bin schnell unterwegs und so überhole ich sehr viele der anderen Teilnehmer. Aber ab Kiholo bläst der Wind schon sehr stark und die Sonne brennt erbarmungslos, da heute, nicht wie an manchen anderen Tagen, keine Wolke am Himmel ist. Ich fühlte mich gut auf dem Rad, aber habe nicht den Biss wie sonst. Vielleicht lag es auch daran, das in 2 Wochen ja noch die Xterra WM auf mich wartete und ich nicht alle Körner gleich beim IM verschießen wollte. Die letzten 25 km in Richtung Hawi blies der Wind in diesem Jahr besonders stark, so dass ich erst nach 2:50 Std. beim Wendepunkt ankam. Jetzt kam mein Lieblingsabschnitt, die Abfahrt von Hawi. Hier hat es extremen Seitenwind und es geht meist bergab, hier gibt es nur eins, den Lenker ganz fest halten und gegensteuern, sonst ist man schnell im Graben. Dazwischen sind aber immer wieder kleine Rampen. Die Zeit verging relativ schnell, so war ich bald wieder bei der Abzweigung auf den Highway in Richtung Kona angelangt. Auch hier blies der Wind ständig, so das man immer richtig Druck machen musste. Ich fühlte mich immer noch sehr gut und so ging es an vielen der Anderen vorbei. Auf der Strecke gab es viele Pannen, wie auch Miss Wellington, die 10 min am Reifen wechseln war, aber trotzdem noch mit einem großen Abstand später das Rennen gewinnen konnte. Der Flughafen war in Sichtweite, also nicht mehr all zu weit, bis zum 2. Wechsel. Jetzt bloß nicht einen Platten, aber ich hatte mal wieder Glück und kam ohne einen Defekt an. Ich sprang vom Rad und lief schnell in die Wechselzone, hier klappte alles wie am Schnürchen und schon war ich auf der Laufstrecke. 

Laufen 

Ich konnte gleich von Anfang an locker loslaufen und hatte auch keine Probleme mit dem Rücken. Vom Radfahren war ich noch überhitzt und war froh, als ich mich bei der ersten Verpflegung mit Eiswasser abkühlen konnte. Noch einen Schluck Gatorade und es ging den Ali Drive an den vielen Hotels entlang bis zum Wendepunkt. Ich kam gut voran, so dass ich einige auch beim Laufen überholte. Bald hatte ich die Schleife durch Kona hinter mir und es ging die Palani hoch zum Highway. Oben an der Kreuzung war die Hannes Hawaii Race Party und ich freute mich, bei meinen Teamkameraden vorbei zu laufen. Nun ging es relativ einsam bergauf und bergab bis zur Abzweigung vom „Energy Lap“, ab hier waren wieder viele Leute, die einen anfeuerten. Doch auf dem Weg dahin hatte ich Plötzlich Probleme mit meiner Hüte! Ich verspürte einen stechenden Schmerz in der linken Seite, so dass ich mich sehr überwinden musste, weiter zu laufen. Ich zwang mich nicht stehen zu bleiben und versuchte mich nicht total zu verkrampfen. Ich lief den Berg runter beim „Energy Lap“, das Thermometer am Straßenrand zeigte 42 Grad, kein Wunder, das ich meinen Körper kaum genug runter kühlen kann, um nicht hoch zu gehen, wie manch andere. Unten verpflegte ich mich 2-mal und so kam ich auch wieder gut den Anstieg hoch. Ich bog auf den Highway ein und dachte mir nur, so das werde ich jetzt wohl auch noch schaffen. Auf den letzten 10 km spürte ich auch die Schmerzen in meiner Hüfte nicht mehr, so konnte ich wieder etwas lockerer laufen . Aber ich ließ auf der ganzen Strecke keine Verpflegung aus und ging dort auch, um mich genügend mit Eis und Getränken zu versorgen. Ich erreichte Kona und das Hannes Team feuerte mich an. Keine 3 km mehr bis zum Ziel und so rannte ich was ich konnte die steile Palani Str. hinunter. Dann links in die Straße rein und runter zum Ali Drive, hier tobten die Zuschauer und ich freute mich sehr, hier wieder ins Ziel laufen zu dürfen. Nach 10:09 Std ist geschafft, trotz meiner Probleme kam ich noch gut durch und bin sehr froh, das ich nicht wie einige gehen musste. Man weis eben nie, was einem bei so einem langen Wettkampf alles passieren kann. 

 

Ich blieb noch lange an der Finishline Party, um die anderen durchs Ziel zu klatschen, bis ich noch die 3 Meilen zu unserem Haus heimradelte.  

 

Ergebnisse  

 

Schwimmen 2.jpgrad 1.jpgLauf7.jpgZiel 2.jpg

Ergebnis Armin.jpg       

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